Shkodran Mustafi Deutschland Trikot

Shkodran Mustafi ist ein Spieler der auf der Position des Innenverteidigers zum Einsatz kommt, der aber auch als Rechtsverteidiger eingesetzt werden kann. Der gebürtige Bad Hersfelder hat in seiner Laufbahn als Fußball-Profi schon mehrere Stationen durchlaufen und spielte beim Hamburger SV, Everton FC, Sampdoria Genua, FC Valencia und Arsenal FC. Mustafi gehörte in der Nationalmannschaft dem Kader der WM 2014 an und wird dort wegen seiner Variabilität hoch geschätzt.

Shkodran Mustafi im Trikot des FC Arsenal (Foto Shutterstock)
Shkodran Mustafi im Trikot des FC Arsenal (Foto Shutterstock)

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Mustafi im Deutschland Trikot und seine Rückennummern

Mustafi hatte seinen ersten Einsatz in der Auswahl vom Bundestrainer Joachim Löw am 13. Mai 2014 beim 0:0-Unentschieden gegen Polen, wo er über die gesamte Spielzeit als Innenverteidiger mit der Rückennummer 5 auf dem Feld stand. Er war das einzige Spiel von Mustafi vor der WM 2014, an der er teilnahm und bei der er sogar einige Einsatzzeiten verbuchen konnte. Für die WM Endrunde in Brasilien wechselte Shkodran Mustafi dann zur Rückennummer 21, die er bei seinen drei Turniereinsätzen trug.
Nach dem Turnier wechselte Mustafi im Deutschland Trikot dann zur Rückennummer 2, die er in seinen folgenden 16 Einsätzen im DFB-Team stets zur Verfügung gestellt bekam. Dies unterstreicht die Wertschätzung, die Mustafi beim Trainer- und Betreuerstab der Nationalmannschaft genießt. IM Club trägt Mustafi allerdings nicht die ihm aus der Nationalmannschaft bekannte Rückennummer 2. Bei seiner ersten Station im Profi-Fußball bei Everton FC lief Mustafi noch mit der Rückennummer 43 und der Rückennummer 30 auf. Bei Sampdoria Genua hatte er die Rückennummer 8, beim FC Valencia die Rückennummer 5 und beim Arsenal FC spielt er inzwischen mit der Rückennummer 20.

Mustafis sportlicher Werdegang

Der Sohn albanischer Einwanderer wuchs im hessischen Bad Hersfeld auf, wo er beim ortsansässigen 1. FV Bebra mit dem Fußballspielen begann. Nach einer Zwischenstation beim SV Rotenburg, wo er noch im Sturm spielte, bekam er gleich mehrere Angebote von Bundesligisten. Er entschied sich im Alter von 14 Jahren für den Wechsel ins Nachwuchsleistungszentrum des Hamburger SV, zog ins dortige Internat und wurde dort zum defensiven Mittelfeldspieler und Innenverteidiger umgeschult. Zwar schaffte er schon früh den Sprung in die Trainingsabteilung des Lizenzspieler-Kaders, doch entschied er sich im Alter von 17 Jahren für den Wechsel ins Ausland zum englischen Club Everton FC.
Nach drei Jahren auf der Insel und einigen erfolglosen Versuchen in der Ersten Mannschaft Fuß zu fassen wechselte Mustafi Anfang 2012 ablösefrei zum italienischen Club Sampdoria Genua. Dort biss er sich durch, wurde zum Stammspieler ab der Saison 2013/14 und geriet so in den Fokus auch der deutschen Öffentlichkeit. Nach der WM 2014 war Mustafi ein begehrter Spieler, dessen Dienste dem FC Valencia eine Ablösesumme von acht Millionen Euro Wert waren. Beim FC Valencia gehörte Mustafi für zwei Saisons zum Stammaufgebot und absolvierte 63 Ligaspiele in La Liga. Nach der EM 2016 wechselte Mustafi abermals die Farben und feierte seine Rückkehr auf die britische Insel. Der von Arsene Wenger trainierte Club Arsenal FC bezahlte im August 2018 eine Ablöse von 41 Millionen Euro für Mustafi, was ihn zu einem der wertvollsten deutschen Verteidiger macht.

Seine aktuelle Situation im Club

Bei Arsenal FC steht Mustafi, wenn er fit ist, regelmäßig in der Startaufstellung von Trainer Wenger. Allerdings wird Mustafi immer wieder von kleinere Verletzungen im Oberschenkel-Bereich zurückgeworfen, die ihm schon mehrfach wertvolle Einsatzzeit kostete. Seit seinem Wechsel zu Arsenal musste Mustafi bereits vier Mal für mehrere Woche aussetzen, weil der Oberschenkel nicht mitspielte. Wenn er aber fit ist, spielt Mustafi einen guten Ball, stellte sogar mit vier Toren in 57 Spielen seine Torgefährlichkeit unter Beweis und konnte 2017 den Pokalsieg durch den Gewinn des englischen FA-Cup feiern, obwohl er auf eine Teilnahme am Finale wegen einer Gehirnerschütterung verzichten musste.

Mustafi bei der WM 2014 und EM 2016

Bei der WM 2014 kam Mustafi immerhin zu einem Einsatz in der Startelf, als im Achtelfinale gegen Algerien der nominelle Rechtsverteidiger Boateng für den verletzten Hummels ins Zentrum rückte. Auf der rechten Außenbahn lieferte Mustafi eine solide Vorstellung bevor er in der 70. Spielminute verletzt ausgewechselt wurde und im weiteren Turnierverlauf nicht mehr eingesetzt werden konnte. Auch bei der EM 2016 war Mustafi Teil des Kaders und durfte gleich im ersten Spiel des Turniers gegen die Ukraine ins Geschehen eingreifen. Bei seinem einzigen Einsatz in der Startelf erzielte Mustafi den Treffer zum 1:0 in der 19. Spielminute per Kopf.

DFB Trikot mit der Nummer 2 von Mustafi
DFB Trikot mit der Nummer 2 von Mustafi

Mustafi und seine Aussichten für die WM 2018

Aufgrund seiner Erfahrung bei großen Turnieren und der abwechslungsreichen Laufbahn ist Mustafi ein interessanter Spieler, der in den Plänen von Bundestrainer Joachim Löw eine wichtige Rolle einnehmen kann. Allerdings war Mustafi zuletzt in der Nationalmannschaft öfters zum Zuschauen verdammt und hat es insgesamt noch nicht geschafft sich wirklich in der Startelf fest zu spielen. Sollte Mustafi für den WM Kader 2018 Berücksichtigung finden, könnte er also eher als Reservespieler eingeplant werden. Dafür spricht, dass Mustafi sowohl in der Innenverteidigung, wie auch auf der Position des Rechtsverteidigers eingesetzt werden kann. Vielleicht wird Mustafi bei der WM 2018 aber auch unter Beweis stellen, dass er das Zeug zu einem großen Nationalspieler hat.