Sebastian Rudy ist ein defensiver Mittelfeldspieler, der auch schon als Rechtsverteidiger zum Einsatz kam und durch seine Übersicht und sein defensives Zweikampfverhalten überzeugt. Sebastian Rudy ist ein Spieler aus der Talentschmiede des VfB Stuttgart und spielte sich bei TSG Hoffenheim in den Fokus der Betrachter. Im Sommer 2017 hatte Sebastian Rudy ablösefrei den Club zu wechseln und entschied sich für den Schritt zum FC Bayern München, für die er seitdem erfolgreich spielt.
Inhaltsverzeichnis - Das findest du hier
Rudy im Deutschland Trikot und seine Rückennummern
Sein Debüt in der Nationalmannschaft gab Sebastian Rudy am 13. Mai 2014 beim 0:0 im Vorbereitungsspiel zur WM 2014 gegen die polnische Fußballnationalmannschaft. Zuvor war er bereits im Alter von 21 am 7. Juni 2011 zum ersten Mal nominiert worden, blieb dort jedoch ohne Einsatzzeiten. In seinem ersten Länderspiel stand Rudy über die gesamte Spielzeit von 90 Minuten auf dem Platz und trug die Rückennummer 6, die normalerweise Sami Khedira trägt.
Bei der Fußball Wm 2018 in Russland trägt Rudy die Nummer 19.
Im Anschluss an die WM 2014 schien sich Rudy im Kader der Nationalmannschaft fest zu spielen, als er den Nachfolger von Philipp Lahm auf der Rechtsverteidiger-Position gab. Dabei trug er auch die Rückennummern 15, 7 und 4.
In den Vorbereitungsspielen zur EM 2016 wurde Sebastian Rudy wieder eingesetzt, diesmal auf der Position im rechten Mittelfeld, wo er die Rückennummer 4 und 21 inne hatte. Die wechselhafte Geschichte der Rückennummern Rudys in der Nationalmannschaft nahm aber noch kein Ende. In der Spielzeit 2016/17 lief Rudy im Deutschland Trikot neben der Rückennummer 21 auch mit der Nummer 14 und mit der Nummer 11 auf. In der aktuellen Spielzeit wurde er wiederum mit der Rückennummer 23 ausgestattet. Seine Rückennummern-Geschichte im Club ist hingegen übersichtlicher. Beim VfB Stuttgart spielte er mit der Rückennummer 6, bei der TSG Hoffenheim mit der Rückennummer 16 und beim FC Bayern mit der Rückennummer 19.
Rudys sportlicher Werdegang
Die erste Vereinsstation in der Fußball-Laufbahn von Sebastian Rudy war der FC Dietingen, bei denen sein Vater die E-Jugend trainierte. Sebastian Rudy spielte bis zu seinem zwölften Lebensjahr bei dem Heimatclub und wurde dort bestimmt auch von seinem Vater betreut und trainiert. Im Sommer 2001 wechselte er zum SV Zimmern, bevor er zwei Jahre später gemeinsam mit seinem Bruder zum VfB Stuttgart wechselte. Bei den Stuttgartern spielte Sebastian Rudy von der D-Jugend an und konnte sich bis in den Profikader vorarbeiten. Sein Weg führte ihn über die zweite Mannschaft des VfB, bei der er in 37 Einsätzen zwölf Treffer erzielte. Sein erstes Pflichtspiel für die erste Mannschaft bestritt Sebastian Rudy dann am 10. August 2008 im Pokalspiel gegen den FC Hansa Lüneburg.
In seinen beiden Saisons im Bundesliga-Kader des VfB kam Sebastian Rudy insgesamt bei 29 Spielen zum Einsatz, bevor er zur Saison 2010/11 im Alter von 20 Jahren zur TSG Hoffenheim wechselte. Sein Debüt für den neuen Verein absolvierte Sebastian Rudy am 28. August 2010, nur fünf Tage nach seinem Wechsel, als er beim 1:0-Sieg gegen den FC St. Pauli in der 89. Spielminute eingewechselt wurde. Schon in seinem vierten Spiel das gegen den FC Bayern ausgetragen wurde stand Rudy erstmals in der Startelf, der er fortan angehörte. Bei der TSG spielte Sebastian Rudy sieben Saisons und mauserte sich zum Nationalspieler. In der Zeit bei den Sinsheimer spielte Rudy in 212 Spielen in allen Wettbewerben und wurde dort in der Saison 2015/16 sogar mit dem Kapitänsamt betreut. Seinen im Sommer 2017 auslaufenden Kontrakt verlängerte Rudy nicht und wechselte zum FC Bayern München.
Seine aktuelle Situation im Club
Bei den Bayern schlägt sich Sebastian Rudy gut und verpasste in der Hinrunde der Bundesliga-Saison 2017/18 nur fünf Begegnungen. Sein Debüt in einem Pflichtspiel für den neuen Club gab der Mittelfeldspieler aber schon im DFL-Supercup, der vor dem offiziellen Saisonstart ausgetragen wird. Im Elfmeterschießen dieses Spiels erzielte Sebastian Rudy auch gleich seinen ersten Treffer. Im gut bestückten Mittelfeld der Bayern hat sich Rudy als gute Option und Faktor für Stabilität erwiesen.
Rudy bei der WM 2014 und EM 2016
Bei der WM 2014 gehörte Sebastian Rudy nicht zum offiziellen Kader der deutschen Nationalmannschaft, obwohl er in der Vorbereitung zum Turnier in einem Länderspiel zum Einsatz kam. Direkt nach dem WM Titel in Brasilien gehörte Rudy aber wieder zum Aufgebot und konnte einige Spielpraxis auch in der Startelf sammeln. Für eine Nominierung für die EM 2016 in Frankreich reichte es für den Mittelfeldspieler aber trotzdem nicht. Vor dem letzten Test in der Vorbereitung auf das Turnier wurde Rudy aus dem Kader gestrichen, rückte aber im Anschluss an die EM wieder in den Kader der Nationalmannschaft.
Rudy und seine Aussichten für die WM 2018
In der Nationalmannschaft spielte Sebastian Rudy seit dem Spiel gegen Italien am 15. November 2016 eine gute Rolle und wurde jedes Mal bei der Nominierung mit berücksichtigt. In den 16 Spielen bis zum Test gegen Frankreich am 14. November 2017 kam Rudy 13 mal zum Einsatz, was ein Anzeichen dafür ist, dass Bundestrainer Joachim Löw mit ihm plant. Löw hält große Stücke auf den „Übersehenen“ (Der Spiegel) und auffälligen Spieler Sebastian Rudy und traute ihm zu bei den Bayern den Durchbruch zu schaffen. Gut möglich, dass der Bundestrainer in Sebastian Rudy eine wichtige Option für das defensive Mittelfeld sieht.